Freitag, 29. August 2014

Die alten Beine sind müde...

Die letzen 4 Monate mit 11 Rennen und vor allem dem dazu gehörenden Training habe ihre Spuren hinterlassen. Für jemanden, der seit Jahr und Tag regelmäßig und vor allem ohne Unterbrechnung Radrennen fährt mag das normal sein, für mich, der ich erst diese Saison wieder in den Rennzirkus eingestiegen bin war das bis dato ganz schön hart und die Beine sind definitiv müde.
Daher hab ich diese Woche, nach dem anstrengenden Rennen in Dierbach sehr langsam gemacht und werde auch die nächsten 10 - 14 Tage nur ganz locker spazierenfahren. Danach wird wieder Form aufgebaut, das sollte auch zeitlich hinhauen, denn obwohl schon Ende September das erste Cyclocross Rennen in Bischwiller, Elsaß auf dem Programm steht werde ich mein Training so steuern, dass ich Ende Oktober /Anfang November wieder in Form bin...



lg Cody

Sonntag, 17. August 2014

Dieses Wochenende gab's nix zu erben.

An diesem Wochenende standen gleich zwei Rennen auf dem Programm. Samstags Stelzenberg, das nach Aussage von Oliver Beck (und anderen) mit Abstand schwerste Kriterium in unserer Ecke und Sonntag das Kriterium in Rülzheim. Der Reihe nach:
Steffen und ich fahren zeitig nach Stelzenberg um uns in Ruhe vorzubereiten und warmzufahren. Als wir in die Nähe von Start/Ziel kommen stehen da schon verdächtig viele Wohnmobile, ein Blick auf die Starterliste bestätigt es: Da sind heute die besten Masters aus ganz Deutschland am Start. Schnell macht das Wort von den "Deutschen Kriteriumsmeisterschaften" die Runde. Nicht nur, daß die Sen. 2/3/4 zusammen fahren und auch zusammen gewertet werden, nein wir fahren in einem Rennen mit den Junioren, ca. 20 Mann, gut die Hälfte davon Bundesliga. Was mache ich eigentlich hier? Auf so einer Strecke wie Stelzenberg? Hätte ich nur mal auf Olli Beck gehört...Egal und los geht es. Die ersten beiden Runden komme ich noch mit aber schon in der dritten Runde ist am Anstieg, den man mit dem großen Blatt fahren muss, der Ofen aus. Zu wenig Druck, zu wenig Salz, das war nix. Ich fahre raus, lass mir vom Vater von David Ames die Nummer abmachen und unterhalte mich noch etwas unter anderem mit Christian Henn, der in diesem Rennen seinen Sohn betreut. Am nächsten Tag soll es in Rülzheim besser werden. Nun ist es aber so, daß in Rülzheim auch alle Leute starten die schon in Stelzenberg dabei waren - daher auch die vielen Wohnmobile, und auch wieder mit den Junioren zusammen. Es geht extrem schnell los, die ersten 3, 4 Runden komme ich mit, dann hab ich zweimal ein paar Schnarschkappen vor mir, die nach den Kurven Löcher reißen lassen, die ich zufahren muss und so die letzten Körner verbrate. Kurz später muss auch ich abreißen lassen. Ich fahre noch mit einem anderen Fahrer, 4 oder 5 Runden bevor wir überrundet werden. Der WA sieht das wohl nicht und lässt uns weiterfahren. Bis 12 Runden vor Schluß klemme ich noch mit, dann ist Feierabend. Als ich von der Spitze zwei Runden später zum zweiten mal überrundet werde gehe ich raus...
Fazit: Wenn Sen.3 allein fahren komme ich mit aber in solchen Rennen wie gestern und heute ist es aussichtslos. Immerhin hat mit das Wochenende mehr gebracht als z.B. 100KM spazierenfahren. Nächsten Sonntag in Dierbach sieht der Kurs wieder ganz anders aus und Mitte September in Kirrlach wenn die Sen.3 allein fährt schlage ich zu ;-)

Freitag, 8. August 2014

Freitagabend Kriterium Ladenburg

Heute stand das Abendkriterium im badischen Ladenburg auf dem Programm. Start um 19:00h also genug Zeit für Thommy und mich gemütlich zum Austragungsort zu fahren und uns warmzufahren. Wir fahren auf einer größeren Runde um den Ort, verfahren uns fast kommen aber rechtzeitig zum Start. Na wenigstens sind wir jetzt warmgefahren. Obwohl zeitgleich heute der Beginn des dreitägigen Bellheimer Masters stattfindet ist unser Rennen stark besetzt. Sen.2/3/4 zusammen - 45 Runden a 1 KM, flach mit nur 2 Kurven, die sich sehr gut fahren lassen...das wird sicher schnell. Falsch! Das wird sauschnell! Die ersten 3 Runden sind noch relativ locker aber ab der ersten Wertungsrunde in Runde vier sowie bei allen folgenden Wertungs- und Prämienrunden muss ich beißen. Trotzdem macht es irre Spaß mit den anderen Verrückten mit highspeed um die Ecken zu flitzen. Als ich nach der Hälfte des Rennens schon glaube mich an das Renntempo gewöhnt zu haben bekomme ich erst Krämpfe in den Oberschenkel und ein paar Runden später auch in den A****. Ich kann noch bis zur 32. Runde mitfahren, dann muss der Papa die Beine hochnehmen. Schade, dass ich das Rennen nicht bis zum Schluß mitfahren konnte aber 32KM im 44er(!) Schnitt sind ein gutes Tempotraining und machen mich auf jeden Fall wieder etwas stärker...
Weil es auf der Straße mittlerweile immer besser läuft werde ich doch noch ein paar Straßenrennen dranhängen d.h. ich werde bis zum Ende der Straßensaison im Oktober zwischen den ersten Cyclocrossrennen und Straßenrennen hin- und herwechseln.

cu Cody

Donnerstag, 7. August 2014

Cyclocrossrennen im Wagwiesental - verpasste Chance!

Schon von Anfang an hatten es die Cyclocrosser beim Wagwiesenrennen schwer gegen die MTB-Hardliner aber nach dem Rückzug von Mark und mir aus dem Orgateam verkommt das Cyclocross Rennen von Seiten der Ausrichter mehr und mehr zum ungeliebten Anhängsel der Veranstaltung obwohl die Teilnehmerzahlen eine ganz andere Sprache sprechen. Die neue CX Strecke ist einfach nur völlig lieblos, einfallslos und erweckt den Eindruck, dass es den Verantwortlichen völlig egal ist - oder die Streckenbauer haben null Ahnung vom Cyclocross. Ich denke es wird so enden wie Anfang der 2000er Jahre als die ähnliche MTB-Veranstaltung nach wenigen Ausgaben von den Verantwortlichen voll gegen die Wand gefahren wurde. So vergrault man Teilnehmer. Wenn ich dran denke welche Möglichkeiten die Location dort bietet und was letztendlich draus gemacht wird bekomme ich Tränen in die Augen. Schade, einfach nur traurig...



Cody

Montag, 4. August 2014

Das Ende ist nah!!!

Damit ist natürlich nicht der Weltuntergang gemeint, sondern das Ende der Straßensaison oder genauer gesagt - das Ende meiner Straßensaison. Noch 4 höchstens 5 Rennen und das war es dann. Ladenburg, Stelzenberg, Rülzheim, Dierbach und vielleicht am Tag vorher noch Lingenfeld, das alles noch im August, dann ist Schluß mit schmalen Reifen auf Asphalt und Windschatten.
Der September steht dann ganz in Zeichen der Cyclocross Vorbereitung, ein bisschen anderes Training, Wald, Wiese, Schotter, Sand, Matsch usw., dazu Techniktraining und joggen. Dann kann es ab Oktober so richtig losgehen.
Im Vergleich zur letzten Saison, als ich das ganze Jahr nur auf "lang und langsam" trainierte habe ich diesesmal mit den Straßenrennen und dem dazu gehörigen Training "kurz und schnell" eine ganz andere Vorbereitung. Ob es für mein Ziel "die Rote Laterne abgeben" ausreicht? ...Schaun mer ma !



lg Cody

Sonntag, 3. August 2014

Schöner Renntag in Mehlingen



Heute stand mit dem Klassiker in Mehlingen eines der wenigen verbliebenen Straßenrennen mit größerer Runde (7,5km) auf dem Programm. Da die Sen.3/4 schon um 8:45h Start hatten war frühes aufstehen angesagt. Das warmfahren auf dem Ergometer zuhause fiel daher aus. Da ich am Abend vorher schon gepackt und geladen hatte ging es doch einigermaßen stressfrei zum Start. So früh gibt es keine Probleme einen schönen Parkplatz bei Start/Ziel bzw. Nummernausgabe zu finden, die Toiletten sind noch jungfräulich und die Vorbereitungen wie umziehen und Rad zusammenbauen gehen schnell und routiniert von der Hand. Wie nicht anders zu erwarten sind jede Menge Bekannte da, es macht immer wieder Spaß die ganzen Leute zu treffen und zu quatschen. Ich fahre zum Aufwärmen 2 Runden mit den Jungs aus unserer Homburger/Bexbacher Trainingsgruppe, die Strecke kenne ich noch aus der C-Klasse.
Mit in unserem Rennen auch eine junge Dame (Simona Janke, Wuppertal, JG. '92) - ich finde wenn Frauen dabei sind macht's noch mehr Spaß und diese kann richtig gut fahren. Egal ob Tempo, Taktik oder Technik , die "Kleine" steht den alten Männern in nix nach.
Die erste Runde ist recht locker, RTF-Tempo und als es in Runde 2 geht schaue ich mich erstmal um. Na klasse, da ist keiner mehr, wieder ganz hinten. Also fahre ich ein paar mal nach vorne was auch problemlos klappt, 2-3 mal bin ich sogar ganz vorne und habe das Pech, das ausgerechnet in diesen Situationen Attacken gehen und Löcher zugefahren werden sollen. Jedesmal winke ich ab...ne lasst mal Jungs, dazu reichen meine Beine nicht, ich bin froh wenn ich dabei bleibe, keine Experimente! Aber auch die anderen kommen nicht weg und so kommt es nach 6 Runden zum Massensprint. Leider bin ich weit hinten eingebaut, auf der sehr schmalen Straße Richtung Ziel keine Chance weiter vor zu fahren und was zu probieren, aber immerhin das Rennen gut mitgerollt. Gleich nach der Zieldurchfahrt frage ich den Kollegen neben mir was für einen Schnitt wir hatten (ich hab immer noch keinen Radcomputer montiert). "40,2" ruft er mir zu und weiter noch "das war heut kein Radrennen, das war ein Lutscher-Rennen..." Ich sage ihm, dass so Leute wie ich auch mal froh sind mitzukommen aber der Kollege ist härteres gewohnt. Später bei Kaffee und Kuchen sagt Walter zu diesem Thema "...war ne RTF heute - und dafür 8,- Euro Startgeld..." ja Jungs - Ihr habt alle bessere Beine als ich, aber trotzdem, hat Spaß gemacht.
In lustiger Runde sitzen wir noch ne Weile zusammen und planen die nächsten Rennen. So kann's weitergehen.

lg Cody





PS: Wieder mal typisch BDR: Der allseits bekannte und beliebte Ernst Hesselschwerdt hatte heute keine Lizenz dabei (gestern verloren) und durfte daher nicht starten. Ist es denn heutzutags bei überall zugänglichem Internet nicht möglich seine Lizenznummer zu suchen und aufzuschreiben und den Mann so starten zu lassen? Einfach nur erbärmlich von den Kommisären und ärgerlich für den Fahrer!