Donnerstag, 26. Juni 2014

Die Tage werden wieder kürzer....

Letzten Samstag war ja schon Sommersonnwende, d.h., die Tage werden wieder kürzer und die Cyclocross-Saison rückt näher!
Die Vorfreude steigt. Dieses Jahr gebe ich die Rote Laterne an jemand anderen ab, garantiert!
Noch sind wir natürlich mitten in der Straßensaison (wo ich mir schon ne ordentliche Portion Tempohärte geholt habe) aber mit einem Auge darf man schon mal Richtung CX kucken...

http://vimeo.com/98972981

lg Cody

Sonntag, 22. Juni 2014

YES WE CAN !!!

Heute stand das Kriterium in Linkenheim auf dem Programm. Glücklicherweise ergab sich doch noch eine Fahrgemeinschaft mit Tommy und Steffen, Fredi fuhr mit Andreas, der nach längerer Pause heute wieder in den Rennzirkus eingestiegen ist ins Badische.
Aufstehen um 5:15h, die üblichen Vorbereitungen aber für das mittlerweile liebgewonnene Warmfahren zuhause auf dem Ergometer bleibt heute keine Zeit. Wir kommen aber schon über eine Stunde vor dem Start in Linkenheim an und können uns so noch etwas einrollen.
20 Runden a 2,2 KM stehen uns bevor. Der Kurs ist fast völlig flach hat aber etliche Ecken und Kurven in denen man sehr stark abbremsen muß.
Die erste Runde ist eher im Rentnertempo, aber mittlerweile weiß ich, dass das nicht lange so bleibt und schon in der nächsten Runde geht das Tempo hoch. Das Rennen hat 4 Wertungsrunden und etliche Prämienrunden und ab der 3. Runde ist dann endgültig die Jagd eröffnet. In der 3. Runde fahre ich etwas sehr langsam in die schwierige 180°- Kurve und werde gleich völlig zurecht von den Fahrern hinter mir angemotzt. Ich bin hier wohl etwas zaghaft, denn kurz vorher hat mich ein sehr dreister Fahrer fast abgeschossen als er mich von der Straße drängte und ich ein Stück auf der Wiese fahren musste - bei einem Tempo von fast 50 Km/h... Ich behaupte jetzt mal ohne meine Erfahrung im Cross hätte ich mich hier abgelegt!
Bis Runde 5 rolle ich noch locker mit aber die folgenden 5 Runden muß ich beißen. Ich versuche meine Position zu halten und habe eigentlich immer ein gutes Hinterrad vor mir. Dabei achte ich auf meine unmittelbaren Mitradler - der Gelbe aus Groß-Gerau, der Marsmann (Frankfurter Verein), die Nr.36 aus Hofweier usw. Tommy, Steffen und Fredi sind immer nur wenige Positionen vor mir - ein gutes Zeichen!
Als die Hälfte des Rennens gefahren ist habe ich den Eindruck, dass das Tempo etwas runter geht (ich habe keinen Radcomputer montiert) und bin zuversichtlich durchzukommen. Später sagt man mir, das Tempo wäre völlig gleichmäßig gewesen, offenbar hab ich mich also ab der Hälfte des Rennens an das Renntempo gewöhnt - ein Fortschritt!
Zwei Runden vor Schluß dann die Ruhe vor dem Sturm. Ich hab eigentlich gute Beine und hoffe insgeheim in den Sprint eingreifen zu können. In der letzten Runde geht dann das Tempo natürlich noch mal hoch, in den letzten beiden Kurven will ich nix mehr riskieren und fahre zu vorsichtig, auf der Zielgerade, die sich direkt anschließt reicht es nicht mehr ganz und ich fahre haarscharf an einer Top 20 Platzierung vorbei.
Dennoch bin ich zufrieden denn ich sehe, dass mein Training so langsam anschlägt und ein 40er Schnitt bei einem so eckigen Kurs ist auch nicht so schlecht...

in diesem Sinne lg Cody

...als Trostpreis gab's dann noch ne schöne Kaffeetasse vom Veranstalter...

Donnerstag, 19. Juni 2014

Immer weiter...

Nachdem ich letztes Wochenende in Hatzenbühl ausgesetzt habe steht am nächsten Sonntag mit dem Rennen in Linkenheim wieder ein schnelles Kriterium auf meinem Rennkalender. Ich hoffe, dass ich mich ordentlich vorbereitet habe, lediglich die 120 Km heute mit Mark waren vielleicht etwas zu schnell aber ich hab ja noch 2 Tage Zeit zum regenerieren.
Leider ist der Start schon um 10:00h, d.h. sehr früh raus und vorm Rennen noch irgendwie warm fahren!
Bin sehr gespannt wie meine Beine sind, bis jetzt war ja von Rennen zu Rennen eine leichte Formsteigerung zu erkennen, also: "Schaun mer ma..."

lg Cody

Mittwoch, 11. Juni 2014

Im Rennmodus

Nach 4 Rennen innerhalb von 2 Wochen bin ich im Rennmodus angekommen. Das heißt aber auch während der Woche sehr dosiert trainieren, höchstens einmal kurz und schnell oder Intervalle, ansonsten nur ganz locker. Auch die nächsten Wochen steht fast jedes Wochenende ein Rennen auf meinem Kalender. Spätestens ab August muss ich dann im Hinblick auf die CX Saison auch wieder anfangen etwas zu joggen - ich bin und bleibe wohl doch ein Antiläufer...


lg Cody





Montag, 9. Juni 2014

Rennwochenende Pfingsten

An Pfingsten stehen traditionell immer die beiden Heimrennen im Rennkalender und da muß man starten egal wie die Form ist.
Sonntag beim Heimatverein RF Homburg der Hochgeschwindigkeitskurs in Reiskirchen. Hier hatte ich mir von Anfang an keine großen Hoffungen gemacht denn für so einen Kurs fehlt mir einfach noch die Tempohärte. Und so war es dann auch. Die ersten drei Runden ist das Tempo moderat, ich denke mir "dieses Tempo kannst du fahren bis es dunkel wird..." Dann in Runde 4 Prämienrunde und das Tempo geht schlagartig hoch. Ich muss die nächsten 3 Runden beißen und in der 7. Runde ist Schluß. Schade aber macht nix, ich hatte eh geplant dieses Rennen nur als Vorbelastung für den Montag in Oberbexbach, wo ich mir mehr Chancen ausgerechnet hatte, zu nehmen.
Da in Oberbexbach die Sen.3 alleine fuhren hatte ich die kleine Hoffnung es würde etwas lamgsamer aber bei Wolsiefer, Hesselschwert, Sopp, Antoni und Co war klar, dass das nicht langsamer wird als sonst auch.
Fünf Runden komme ich realativ locker mit, in Runde 6 bekomme ich dann plötzlich weder Luft in die Lunge noch Druck auf das Pedal und ich muß reißen lassen. Die nächsten 5 Runden jage ich dem Feld hinterher. So bringt das nix denke ich mir, nehme das Tempo raus und lasse mich überrunden.
Zurück in der Gruppe fahre ich das Rennen dann mit den verbleibenden 12 Runden problemlos zuende. Es scheint also nicht mehr viel zu fehlen, an ein paar entscheidenden Stellen noch etwas mehr beißen (können) dann passt das. Trotzdem etwas unbefriedigend für mich! Immerhin wieder eine Menge Rennkilometer gesammelt und Tempohärte bekommt man nun mal nicht im Training sondern ausschließlich in den Rennen von daher wieder ein Schritt nach vorne.
Nach meinem Rennen betreue ich noch Nils Bräutigam aus Rheinzabern wie vorher vereinbart mit Trinkflaschen. Oliver Beck, Uwe Sander und Bastl Jung nehmen bei den hohen Temperaturen auch gerne Wasserflaschen an.
Die kommende Woche lass ich es ganz langsam angehen bevor am Samstag in Hatzenbühl das nächste Rennen auf dem Programm steht denn von nix kommt nix...

lg Cody

Dienstag, 3. Juni 2014

Richtig warmfahren!

In der Vergangenheit hatte ich bei den Rennen eigentlich immer das Problem, dass ich mich vor dem Start nie richtig warm gefahren hatte. Mal war dies, dann das und wenn es losging waren die Beine schnell übersäuert. Auch im Training brauch ich immer gut eine Stunde oder 30 km bis ich auf Betriebstemperatur bin.
Nun bin ich im lesenswerten blog von Boris Odendahl www.unterlenker.com auf folgende Idee gestoßen:

http://www.pezcyclingnews.com/page/toolbox?id=120519#.U44PFig0880

Ich hab das dann letzten Samstag und Sonntag bei den Rennen in Rodenbach und Bann ausprobiert und finde es bringt was!

Zum Thema Warmfahren hier noch ein link to my favorite subject ...

http://vimeo.com/34015292

lg Cody

Sonntag, 1. Juni 2014

Heute Rennen in Bann - ein Teilerfolg...

Gemäß der Devise, dass ein schlechtes Radrennen immer noch besser ist als ein gutes Training hab ich mich kurzfristig entschlossen heute beim Radrennen in Bann an den Start zu gehen - zumal Bann nur gut 40km entfernt ist und die Startzeit mit 14:50h sehr human war. Außerdem muss man die Vereine auch unterstützen.
Wer die Strecke in Bann mit den beiden Steigungen kennt, weiß dass das keine einfache Rollerstrecke ist und so hab ich mir eigentlich keine großen Hoffnungen gemacht da ich ja erst am Anfang meines Formaufbaus stehe. Wieder Sen. 2 und 3 zusammen, wieder alles was Rang und Namen hat am Start.
Wie ich vermutet habe fliegt schon an der ersten Steigung das Feld auseinander, gut 20 von ca. 80 Startern platzen hier schon weg. Erstaunlicherweise komme ich super mit, fahre sogar noch vor der zweiten Steigung unter die ersten 15. Je länger der "Onstiech" (Fredi ;-) ) aber hochgeht um so müder werden meine Beinchen - ich fahre definitiv mit zu dicker Übersetzung und als wir fast schon oben sind muss ich reißen lassen. Mist denke ich, mal sehen ob noch wer ins Gruppetto kommt. Ein pfälzer "Flachdrücker" schließt zu mir auf und gemeinsam gelingt es uns zu einem Grüppchen von 8 Mann, die auch mittlerweile abgefallen sind und ca. 200m vor uns fahren aufzuschließen. Nix Gruppetto - es ist mittlerweile die 2. Gruppe, die immer größer wird weil vorne immer mehr Fahrer das Tempo nicht halten können, das Hauptfeld vor uns besteht nur noch aus ca. 30-35 Fahrern.
In dieser Gruppe fahre ich das Rennen problemlos zuende, gewinne sogar den Sprint!

Also: Es geht weiter aufwärts!

cu Cody